Der Para-Sport-Club Pforzheim hat am vergangenen Wochenende den Sharks Cup in Essen gewonnen. Trotz Verletzungspech und einer reduzierten Mannschaft von nur acht Spielern, darunter zwei ehemalige Teammitglieder, gelang den Pforzheimern der Turniersieg.
In der Gruppenphase traf der PSC auf die Teams aus Wuppertal, Düsseldorf und Hannover. Im ersten Spiel gegen Wuppertal konnte der PSC durch eine starke Teamleistung und präzise Passstafetten einen souveränen 48:20-Sieg einfahren. Das zweite Spiel gegen Hannover, das mit mehreren Bundesliga-Spielern antrat, gestaltete sich herausfordernder. Dank einer aggressiven Verteidigung und einem treffsicheren Kai Latossek konnte der PSC das Spiel mit 34:24 für sich entscheiden.
Im entscheidenden Gruppenspiel gegen die Art Giants Düsseldorf ging es um den Einzug ins Finale. Nach einem schwierigen Start und einigen Verteidigungsfehlern profitierte der PSC von der nachlassenden Wurfquote der Düsseldorfer und konnte durch schnelle Angriffe und zahlreiche Fouls des Gegners letztlich mit 22:18 gewinnen. Damit sicherte sich der PSC den Gruppensieg und den Finaleinzug.
Im Finale trafen die Pforzheimer auf das Team aus Magdeburg, das ebenfalls ungeschlagen durch die Gruppenphase gekommen war. Kurz vor Spielbeginn erlitt Aufbauspieler Kai Latossek einen Reifenschaden, was den PSC zusätzlich schwächte. Trotz der Erschöpfung und ohne Wechselmöglichkeiten zeigten die Pforzheimer im Endspiel großen Kampfgeist. In einem punktearmen und zähen Spiel setzten sie sich schließlich mit 24:16 durch und gewannen den Sharks Cup.
„Wir haben immer alles gegeben und mussten uns am Ende mit den letzten fünf Spielern, die noch Kraft hatten, irgendwie durchbeißen. Dies ist uns als Team gelungen und mit viel Kampfgeist“, so Kevin Holstein, Spieler des PSC Pforzheim.